In Nordrhein und in Westfalen – wir stehen für eine starke Profession Pflege ein!
Stark für Pflegende in NRW!
Die Kammer vereinigt die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen. Die Sichtweisen aller Pflegefachpersonen kommen hier zusammen: aus der Altenpflege, der Kinderkrankenpflege, der Akutpflege und der Langzeitpflege in allen Versorgungsbereichen sowie aus der Verwaltung, Beratung, Aus-, Fort- und Weiterbildung. So kann die Qualität der pflegefachlichen Versorgung langfristig gesichert werden. Als größter Berufsverband in der Pflege machen wir uns für Ihre Anliegen in der Kammer stark.
Wir setzen uns gemeinsam als Pflegefachpersonen in Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege für unsere Belange ein.
Den Abwärtstrend stoppen!
Weil wir mit zu wenig Kolleg:innen zu viele Patient:innen versorgen müssen, verschlechtern sich die Bedingungen für unsere Gesundheit und die der Patient:innen. Viele von uns sehen deshalb als einzigen Ausweg den „Pflexit“. Eine analytische Personalbedarfsermittlung und verbindliche Personalvorgaben sind notwendige Maßnahmen, um dem entgegenzuwirken.
Wir wollen, dass die Kammer mit hoher Priorität daran mitarbeitet, den Abwärtstrend zu stoppen!
Eine für alle!
Unser berufliches Handeln basiert auf pflegewissenschaftlichen Grundlagen und folgt grundlegenden ethischen Werten. Es darf nicht von pflegefremden Berufsgruppen und Organisationen vorgeschrieben werden.
Wir wollen eine für alle verbindliche Berufsordnung, die den ICN-Ethikkodex als Grundlage für alle Pflegenden nutzt!
Soziale Sicherheit für beruflich Pflegende!
In allen Bereichen, in denen beruflich Pflegeleistungen erbracht werden, sind die Belastungen für Pflegefachpersonen in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Wir setzen uns dafür ein, dass auf Bundesebene ein Mehr an sozialer Sicherheit für beruflich Pflegende geschaffen wird.
Wir setzen uns für höhere Rentenansprüche durch einen Pflegeberufegratifikationsschein ein!
Wissen vor Wirtschaftsinteressen!
Unsere Berufsgruppe ist Bestandteil eines komplexen Gesundheitssystems. Sie darf nicht weiter Spielball von Lobbyisten zu Lasten der Pflegequalität und unserer Berufsausübung sein. Wir wollen, dass pflegewissenschaftliches Wissen die Grundlage für politische Entscheidungen ist.
Wirtschaftliche Interessen und die Interessen von Arbeitgeber:innen dürfen NICHT maßgeblich sein!
Angemessener Beitrag für eine unabhängige Kammer!
Die Kammer finanziert sich aus Pflichtbeiträgen ihrer Mitglieder. Nur so ist sichergestellt, dass niemand außer uns als Pflegefachpersonen über ihre Arbeit bestimmt. Die Kammer muss transparent arbeiten und für alle bezahlbar sein.
Wir wollen einen solidarischen Monatsbeitrag von durchschnittlich 5 Euro für die Mitgliedschaft in unserer Kammer!
Eigenverantwortung stärken!
Qualifizierte Pflegefachpersonen sind mit anderen Heilberufen gleichberechtigt und üben heilkundliche Aufgaben aus. In der Praxis übernehmen wir längst Aufgaben, die zwar unseren Kompetenzen entsprechen, bei deren Ausübung wir uns rechtlich aber in einer Grauzone bewegen.
Wir setzen uns dafür ein, im Rahmen unserer Kompetenzen eigenverantwortlich handeln zu können – statt der Delegation heilkundlicher Tätigkeiten durch Ärzt:innen!
Lernen – ein Leben lang!
Pflege entwickelt sich weiter. Sie ist anspruchsvoll und komplex. Dies muss sich auch in der Qualifizierung zeigen! Fortbildungen, Weiterbildungen und Spezialisierungen sind elementare Bestandteile in der beruflichen Laufbahn. Allen Pflegefachpersonen müssen Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung oder zur Aufnahme eines Studiums offenstehen.
Wir wollen, dass lebenslanges Lernen von der Kammer unterstützt wird!
Berufsausübung über Deutschlands Grenzen hinaus ermöglichen!
Die Vergleichbarkeit der pflegeberuflichen Qualifikationen muss innerhalb der EU und darüber hinaus gesichert sein, damit Pflegende dort arbeiten können, wo sie arbeiten möchten. Die Anerkennung von Abschlüssen muss klaren, transparenten und effizienten Regeln folgen, damit qualifizierte Pflegende schnellstmöglich ihre Arbeit aufnehmen können.
Wir wollen Mobilität und Vergleichbarkeit der Pflegeberufe in Europa!
Akademisierung fördern!
Wir brauchen kluge Konzepte, um im Wettbewerb mit anderen Branchen Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen, und um Absolvent:innen von Pflegestudiengängen dort einzusetzen, wo sie dringend benötigt werden – insbesondere in der direkten Versorgung.
Wir setzen uns in der Kammerversammlung für die Akademisierung und Weiterentwicklung des Pflegeberufs ein!
Junge Kolleg:innen stärken!
Junge Pflegende werden die pflegerische Zukunft gestalten. Sie brauchen dafür qualifizierte Praxisanleitungen, ausreichend Unterstützung zu Beginn ihrer Berufslaufbahn und Karrieremöglichkeiten.
Wir setzen uns dafür ein, dass junge Pflegende und Berufsanfänger:innen eine langfristige Perspektive als Pflegefachpersonen entwickeln!
Pflegeexpertise für Expert:innengremien!
Pflege findet in den unterschiedlichsten Bereichen statt und erfordert hochspezialisiertes Wissen und spezifische Fachkenntnisse.
Wir wollen die Pflegeexpertise der unterschiedlichen Bereiche bündeln und gezielt dort einsetzen, wo es um Entscheidungen geht, die unser berufliches Handeln beeinflussen!
Daten erheben und interpretieren!
Um gute Pflege zu ermöglichen, brauchen wir belastbare Daten über unsere Berufsgruppe und darauf aufbauende Konzepte. Entscheidungen, die unsere Zukunft als beruflich Pflegende und Menschen mit Pflegebedarf gleichermaßen betreffen, müssen auf der Grundlage solider Fakten getroffen werden.
Wir setzen uns für eine umfassende Auswertung der Registrierungsdaten durch die Pflegekammer ein und wirken daran mit!